Da hat er wieder mal ins schwarze getroffen.Sebastiano Silvestris neuster Streich ist ein wahrliches Top-Modell.
Eigentlich konnte nach der erfolgreichen Katana S30 nur ein weiters Top_modell kommen und er hat es tatsächlich geschafft.
Diese Modell fliegt sehr präzise und lässt sich wunderbar mit viel Power durch alle F3A Figuren fliegen was will man mehr und das zu dem Preis. Bravo Sebart!!
Dieses Kunstflug/F3A-Modell stammt ebenfalls aus einer Reihe von Modellen der SEBART-Serie.
Der Designer ist Sebastiano Silvestri.
Durch sein können und unzählige Titel hat sich Sebastiano Silvestri im Indoor, F3A und nicht zuletzt auch bei der Teilnahme am TOC in Las Vegas seit langem einen Platz unter den besten Piloten der Welt gesichert.
Nun sind eine Reihe von neuen Modellen entstanden, die alle seine Handschrift tragen.
Excellente Flugeigenschaften und Handling zeichnen diese Modelle aus. Hier entscheidet nur der Pilot was möglich ist und was nicht!
Das Modell ist komplett aus Balsa und Sperrholz gefertigt. Die Motorhaube ist aus GfK, fertig verschliffen und lackiert!
Alle Teile sind CNC-gefertigt und somit absolut passgenau. Das Modell ist komplett mit original ORACOVER/ UltraCote bespannt. Optimal ausgelegt für Chinamotoren HXT 50-65 und Lithium-Polymer-Akkus. Der dafür ausgewählte Antrieb gibt dem Modell die richtige Power und hat genügend Leistungsreserven für alle erdenklichen Flumanöver. Je nach Wunsch des Piloten ist das Modell ein gutmütiger Kunstflugtrainer oder ein richtiges 3DFun-Modell!
Arbeitsschritte: | |
Prop: 18x10 APC |
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Gesamtkosten aller Teile ca. € 600.- |
Wer in der Baubeschreibung Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ;-)
viel Freude beim Bau und Flug wünscht euch Pertlwieser Heimo Ich freue mich immer über einen netten neuen Eintrag in meinem Gästebuch! © Design & Layout: Pertlwieser Heimo
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Der Bau:
Bevor es an den Bau ging, wurde zunächst die Anleitung ausgiebig studiert, wobei das Modell bereits in Gedanken durchgefertigt wurde. Dadurch fällt einem der Bau später leichter man weiß schon vorher, wie die einzelnen Bauabschnitte aufeinanderfolgen. Zuweilen kann man somit zwei Bauabschnitte auf einmal erledigen. Außerdem kann man abschätzen, welche Materialen oder Werkzeuge man braucht. Die Bauanleitung ist in einfacher englischer Sprache verfasst, wobei die zahlreichen sehr detaillierten Bilder weiterhelfen, sollte man die Beschreibung nicht auf Anhieb verstehen. Der Motor ist ein chinesischer Aussenläufer HXT 50-65 mit 400 Umdrehungen pro Volt. Damit ist es möglich die enorm große Luftschraube von 20x13 zu betreiben. Die Aufhängung für den Motor HXT 50-65 erfolgt heckseitig, dadurch wird die Kabelverlegung vereinfacht. Die Montageplatte welche als Zubehör erhältlich ist, hatte aber ein enormes Gewicht für ihre Grösse. Also rauf auf die Fräse und alles überflüssige Gewicht weggefräst die Gewichtsreduktion betrug mehr als 50%. |
Der GFK Hebel für die Querruderanlenkung welcher ebenfalls dem Baukasten beiliegt wurde mit einer Dreikantfeile gerieft und anschliessend mit UHU Plus Endfest 300 eingeklebt. Für die Anlenkung der Querruder wurden zwei Carbonite Servos aus China von der Firma Unitedhobbies welche eine Stellkraft von +4 Kg und eine Stellzeit von 0,11 Sek. aufweisen verwendet. Dafür wurden die Flügelausschnitte verkleinert und neu bespannt. Die Anlenkung erfolgte mittels 2,5mm Stahldraht und zweier Kugelköpfe somit ist die Anlenkung absolut leichtgängig und spielfrei. |
Automatikanschluss der Servos: Den Anschluss der Querruderservos mit dem Empfänger stelle ich bei Elektromodellen meist mit einer Art Automatikanschluss her, dies hat sich bestens bewährt und erspart Zeit beim aufrüsten des Modells. Für den Anschluss nehme ich zwei MPX Stecker diese sind wegen der vergoldeten Kontakte bestens geeignet. Um diese Steckung noch leichtgängig zu machen wird der Stecker etwas bearbeitet. |
Seitenrudereinbau: Der Einbau der Seitenruddämpungsflosse wurde bereits werkseitig vorgenommen. Hier musste nichts nachgearbeitet werden da die Flosse exakt senkrecht steht. Die restliche Arbeit besteht aus dem einkleben der des Seitenruders. Vorher sollte noch das Dekor am Seitenleitwerk aufgebracht werden. Es wurde alles mit einem Senkblei und einer Wasserwaage kontrolliert und anschliessend mit Sekundenkleber verklebt. |
Um das Höhenleitwerk mit dem Rumpf zu verbinden ist es nötig zuerst den Höhenruderflapp mit den Fliesscharnieren zu bestücken. Anschliessend wird dieser zuerst durch die bereits gefräste Ausnehmung geschoben. Als nächstes wird die Dämpfungsflosse eingeführt und die Scharniere zusammengefügt. Daraufhin sollte alles vermessen werden (Abstand Aussenspitze des Randbogens der Flügel zum Leitwerk muss gleich lang sein). Die korrekte Ausrichtung zum Flügel muss eben falls gewährleistet sein. Nach erfolgter Korrektur ist der Spalt zwischen Höhenruder und Rumpf meiner Meinung nach doch etwas zu gross um bloß mit Sekundenkleber zu arbeiten. Ich habe alles mit dickflüssigem Sekundenkleber befüllt und im Anschluss etwas Glaspulver beigefügt. Dies gewährleistet einen bombenfesten Sitz und füllt den zu groß geratenen Spalt. |
Servoeinbau Höhen- und Seitenruder: Für die Kabelzuleitungen habe ich 0,25²mm gedrillten Draht verwendet, um diesen einfädeln zu können wird ein Vorspann benötigt (Stahldraht) hier ist es hilfreich wenn Chirurgenwerkzeug vorhanden ist ;-) |
Diesesmal liegt dem Baukasten ein noch stabileres Hauptfahrwerk bei. In früheren Baukästen war das nicht immer so der Fall. Das Zusammenbauen des Fahrwerks bereitet keine Probleme. Die Radverkleidungen sind bereits mit den Sperrholzverstärkungen versehen und sehr schön lackiert. Zum Abschluss werden noch die bereits bespannten Seitenteile mittels dickflüssigen Sekundenkleber angebracht. |
Der RC-Einbau beschränkt sich auf den Einbau der 4 Servos wie bereits weiter oben im Baubericht beschrieben. Sowie des Einbaus des Reglers und des Empfängers, dieser wurde auf eine 5mm Moosgummiunterlage aufgebracht und mittels Sekundenklebers gesichert. |
das Modell ist in ca. 10-15 Stunden abflugbereit. |
Die Einstellungen welche ich am Modell habe:
Der Schwerpunkt liegt derzeit auf 150 mm hinter der Nasenleiste |
Ich konnte es kaum erwarten, dass die Temperaturen über 0 Grad kletterten um die neue Angel S50 zu testen. Der Erstflug fand an einen windigen Tag am 26.01.2008 statt. Wie nicht anders zu erwarten fliegt das Modell welches der neuerste Streich einer Konstruktion von Sebastiano Silvestri ist, auf Anhieb hervorragend. Da ich die EWD sowie alle Winkeln am Modell bereits in der Werkstatt akribiesch vermessen und korriegiert habe, musste ich keinen einzigen Zahn trimmen. Das Modell hat durch den Motor und den grossen Prop eine enorme Leistungsentfaltung. Ich kann nur sagen: konstruiert weiter solche guten und einfach zu fliegenden Modelle. |
Um eine korrekte Aussage über den Aussenläufer HXT 50-65 treffen zu können suchte ich nach einer Möglichkeit einige Daten über das Triebwerk sowie über den Stromverbrauch im Flug zu erhalten. |